Bochum - vom Bergbaustandort zur modernen Kulturstadt
Kunst ersetzt Kohle – und ein Musical setzt Maßstäbe: Der Bochumer "Starlight Express", 2014 im Guinness Buch der Rekorde zum erfolgreichsten Musical der Welt gekürt, rückt das neue Gesicht einer Stadt ins Licht, die sich Schritt für Schritt aus der Rezession kämpft. Bochum, die einstige Hochburg des deutschen Bergbaus, hat 362.000 Einwohner und entwickelt sich zusehends zum kulturellen Zentrum des Ruhrgebiets. Seit mehreren Jahren durchläuft der Bochumer Arbeitsmarkt einen Strukturwandel mit Fokus auf den Dienstleistungsbereich. Durch ein dichtes ICE-und Autobahnnetz sowie die Nähe zu den Flughäfen von Dortmund, Essen/Mülheim, Düsseldorf und vier weiteren Großstädten des Ruhrgebietes, verfügt Bochum über eine sehr gute Verkehrsanbindung.
Jobsuche in Bochum
Die
IHK Mittleres Ruhrgebiet vertritt etwa 30.000 Mitgliedsunternehmen im Großraum Bochum. Industrieunternehmen wie ARAL, BP, Opel und Nokia bieten die meisten Arbeitsplätze. Stellenangebote kommen auch vom Bochumer Verein Verkehrstechnik und der Bochumer Eisenhütte Heintzmann, beides Firmen, die den Niedergang des Bergbaus überlebten. Neu geschaffene Jobangebote, darunter auch Teilzeitjobs und Ausbildungsplätze, lassen sich in Bochum hauptsächlich auf dem Dienstleistungssektor sowie in Bildungs-, Kultur- und Kreativwirtschaft finden. Die zu den zehn größten deutschen Hochschulen zählende
Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist auch einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region. Weitere bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen stellen die Hochschule Bochum (Bochum University of Applied Sciences BO) sowie die staatlich anerkannte
EBZ Business School dar. Die besondere Atmosphäre Bochums spiegelt sich auch in den zahlreichen Baudenkmälern des Bergbaus wieder, die heute für Events wie Musikfestivals und Ausstellungen genutzt werden.