Essen - Dienstleistungs- und Handelsmetropole der Rhein-Ruhr-RegionDie Krupp- und Kohle-Stadt erfindet sich neu: Wie vielerorts im Ruhrgebiet vollzieht sich in der viertgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens ein tief greifender Strukturwandel. Die Umschichtungen im Wirtschaftsgefüge der 570.000 Einwohner Stadt wurden größtenteils durch den Niedergang der Bergbau- und Stahlindustrie ausgelöst, doch nach Bonn gilt Essen heute als die nordrhein-westfälische Stadt mit den besten Aufschwungsprognosen und hoher Lebensqualität. Essen liegt im Einzugsgebiet mehrerer Bundesautobahnen, hat einen ICE-Fernbahnhof, der Flughafen Düsseldorf International ist nur 30km entfernt. Fachausstellungen wie die „E-world energy & water“, die „Sanitär Heizung Klima“, die "Weltmesse des Pferdesports" Equitana und andere Messen locken regelmäßig zahllose Besucher aus dem In- und Ausland an.
Jobsuche in EssenBedeutendster Wirtschaftssektor der einstigen Stahlmetropole ist heute der Dienstleistungsbereich.
IHK-Statistiken zufolge stellt er über 60 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze (inklusive Teilzeitjobs), weitere 13 Prozent der Beschäftigten sind im Handel tätig. Eine weitere Säule des Arbeitsmarktes ist der produzierende Sektor, unter anderem Baugewerbe, Land- und Forstwirtschaft. Einige der umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands haben ihren Sitz in Essen, darunter die RWE AG, ThyssenKrupp, Evonik Industries AG, Steag, Hochtief, Aldi-Nord, Karstadt, Deichmann, Medion und die Schenker AG sowie zwei Siemens-Töchter. Chancen auf eine Karriere in Wissenschaft und Forschung bieten sich an der
Universität Duisburg-Essen (UDE). Mit der Folkwang Universität der Künste hat eine der größten Kunsthochschulen Deutschlands ihren Hauptsitz in Essen. Essen verfügt über zahlreiche Baudenkmäler und gilt dank der vielen Erholungsflächen im Stadtraum als drittgrünste Stadt Deutschlands.